Meine Schwangerschaft habe ich schon das ein oder andere Mal angedeutet. Heute möchte ich euch mein Baby vorstellen.
Deutschlands führender Marktplatz für Brautkleider
Wunsch-Brautkleid ist der neue Marktplatz für gebrauchte und neue Brautkleider.
Frauen können ihr Hochzeitskleid also bei uns verkaufen. Ähnlich wie Dawanda und ebay unterstützen wir die Transaktion, stellen die technische Plattform zur Verfügung, und übernehmen das Marketing. Jedoch fassen wir das physische Produkt nicht an, denn wir kümmern uns ausschliesslich um die Vermittlung von Kontakten.
Händler können bei uns ihre Brautkleider einstellen. Dafür erhalten die Händler/Designer/Labels/Maßschneider ein Premiumprofil und können je nach Servicepaket, ihr gesamtes Sortiment interessierten Frauen zeigen. Der Händler hat dadurch einige Vorteile (gegenüber den Gelben Seiten oder einem klassischen Hochzeitsmagazin).
a) Wir bieten Performance basiertes Marketing. Ich kann meinem Kunden ganz klar sagen, wer seine Seite besuchte. Wann, von wo und was der Besucher gesucht und angeschaut hat.
b) Dazu werden die Händler aufgrund ihrer Produkte (den Brautkleidern) gefunden, statt eines Logos am rechten unteren Rand eines Magazins. Ähnlich wie Autohändler auf AutoScout. Nicht der Name des Händlers ist entscheidend, sondern sein Angebot.
c) Wir nehmen dem Händler alles ab. Wir bieten SEO und SEM für unsere Kunden an. Wir pushen diese über FB/Pinterest/ Twitter und anderen soziale Kanäle. Wir helfen unseren Anbietern im Web neue Kunden zu gewinnen.
Frauen wiederum finden bei uns ganz viele Brautkleider. Neue (oft über 1.000€), Maßschneider oder gebrauchte Brautkleider. Wir versuchen das Finden und Entdecken des passenden Kleides so einfach wie möglich zu machen. Also den Entdeckungseffekt von Pinterest, mit der Originalität von Dawanda und der Einfachheit von AutoScout zu verbinden.
Meine Schwester hat mich auf die Idee gebracht
Mein Kollege (und heutiger Mitgründer) und ich saßen mal wieder bei ihm im Wohnzimmer und diskutierten Ideen. Nebenbei textete ich etwas mit meiner Schwester, die parallel in Bielefeld shoppen war. Sie schickte mir über WhatsApp dieses Foto und schrieb: „Fabian, in diesem Kleid will ich heiraten“. Ich meinte nur „Du hast doch gar keinen (Ehe)Mann“. Sie daraufhin nur: „Egal, Hauptsache dieses Kleid“. Ich erzählte diesen Dialog meinem Kollegen und seine Freundin mischte sich sofort ein: „Ja, ich bin auch täglich auf Google und suche nach Brautkleidern. Es gibt einfach keine deutsche Seite, wo man sich schöne Hochzeitskleider ansehen kann.“ Abgesehen davon, dass mein Cofounder gar nicht vor hat zu heiraten, merkten wir, dass Frauen irgendwie auf Brautkleider stehen und sich zum Zeitvertreib diese ansehen – so wie Männer sch gern Frauen und Sportwagen anschauen.
Jedenfalls war in diesem Moment unsere Idee geboren: Wir wollen Frauen glücklich machen.
Wieso jedoch jetzt diese Idee?
Wieso aber Brautmoden? Nun, wie in einem Pitch beantworte ich dies mit den 3 wichtigsten Punkten: Markt, Produkt, Team.
Der Markt ist groß genug
Es gibt rund 400.000 Hochzeiten jedes Jahr und Kosten für Eine belaufen sich gut und gerne auf die 50.000€/Hochzeit. Denk einfach mal daran: 1.500€ für ein Kleid, dann Schuhe, Schmuck, Handtasche, Standesamtkleid, Brautjungernkleider, Anzug für den Mann. Sowie Musik, Catering, Location für durchschnittlich 100 Gäste. Dazu Dankeskarten, Einladungskarten, kleine Geschenke, Mitbringsel, Eheringe, der Wagen, Fotograf, Videos und die Flitterwochen. Das passiert zusätzlich jährlich weitere 3 Million Male in Europa und 2 Millionen Male in den USA. Alles in Allem ergibt sich ein 100 Billionenmarkt, den sogar unser Oli als groß genug empfinden würde.
Frauen lieben Brautkleider
Jetzt frag mal deine Freundin oder Ehefrau (oder dich selbst), ob Frau nicht schon mit 16 von ihrer Märchenhochzeit geträumt hat. Wenn ja, dass gehört sie zu den 5 Millionen Frauen, die jeden Monat nach Brautkleidern im Internet suchen.
Ein Produkt mit Liebe erschafft
Nun, dass Produkt selber habe ich oben bereits beschrieben. Wichtig ist, dass es weiblich wirkt. Immerhin sind 99% unserer Zielgruppe Frauen – 1% sind besondere Pärchen. Frauen können bei uns die Brautkleider von über 120 Designern finden – einzigartig derzeit im Netz. Und parallel bieten wir mit über 200 Magazinbeiträgen eine Menge Antworten auf die vielen Fragen, welche Frauen während der Hochzeitsvorbereitung haben.
Das Team brennt für das Thema
Der Schlüssel ist es, mit Leidenschaft ein Produkt zu bauen. Du musst dich auf diesem Markt wohlfühlen, die Kunden mögen.
Ich habe schon seit Jahren ein Interesse an ecommerce, Frauen, Mode und Hochzeiten. Meine eigene (irgendwann kommende) Hochzeit habe ich mir mit 16 ausgemalt. Frauen als Zielgruppe, das ist hoch spannend. Ich versetze mich gerne in das weibliche Userverhalten und versuche diese (komplexen) Wesen zu verstehen. Es gibt viel zu wenig Webangebote im Internet, die für Frauen maßgeschneidert sind. Das Internet ist halt weiterhin männlichen. Inzwischen bin des Öfteren zu Gast auf Hochzeiten und weiß meistens mehr über das Brautkleid als die Braut selber. Ich habe mir die 2013er Kollektion von über 170 Herstellern reingezogen und kenne fast jedes bei uns veröffentliche Brautkleid. Die ersten 5 Monate habe ich die Blogartikel für das Magazin selber geschrieben – und hatte mehr Leser als auf diesem Blog. Eine Bewerberin fragte mich mal, ob ich schwul sei. Nein, ich bin nur mit Leidenschaft dabei!
Die Frauen lieben uns
2 Monate nach Livegang hatten wir ohne PR und Marketing weit über 20.000 Frauen auf unserer Seite. Wir kriegen täglich Emails, wann wir neue Kleider veröffentlichen. Die Frauen stehen auf uns. Und auch konnte wir schon Transaktionen im gutem 5-stelligen Wert anbahnen. Alleine der Marktwert der Brautkleider auf unserer Seite nähert sich einem 7-stelligen Volumen.
Inzwischen haben wir Brautkleider von über 120 Designer (70% des weltweiten Angebots) und alles läuft wie geplant (jedoch nicht nach Plan). Wir sind begeistert von unserem Kundenfeedback und entwickeln das Produkt konstant weiter. Wachstum ist stärker als erwartet und daher gibt es die klassische Finanzierungsfrage.
So Jungs und Mädels: Feedback bitte – und uns auf Facebook liken ;-)