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Magazine lesen: iPad vs. Print

Es ist wie so oft. Wir kennen die Technik, wissen davon, aber begreifen wir sie auch? Ich beschäftige mich denn ganzen Tags mit neuen Produkten und Trends. Und doch bin ich immer wieder überrascht wie wenig ich diese auch manchmal in mein Privatleben integriere. Auf einem Flug in die Türkei am Wochenende hatte ich wieder so ein Aha Erlebnis. Ich dachte mir vor dem Flug, ich wuerde gerne WIRED als Magazin lesen. Kurze Suche im Netz ergab aber, dass die Ausgaben außerhalb der UK gut über 50€/Jahr kostet, doppelt soviel wie im England. Finde ich zu teuer und dachte dann, wie ist es mit einer iPad Ausgabe? Also habe ich mit eine für 2.3€ mal gekauft und dann im Flug gelesen. Whow. Hätte ich nicht gedacht was für ein Unterschied es macht. Was ist also anders auf dem iPad vs einem gedruckten Exemplar?

  • Das Design ist schick. Wie eine Webseite, einfach top. Spricht mich an, ist sehr angenehm.

  • Ich kann Screenshot von guten Passagen machen und Leuten mailen. Muss also nicht mehr Seiten ausreißen und dann auf den Tisch legen.

  • Navigation macht mehr Spaß. Mit dem Finger zu scrollen, mit der Hand zu wischen, spielerisch und belustigend.

  • Die Interaktivität ist klasse. Ich lese Texte, habe integrierte Videos (zB Kommentar eines Autors, oder gleich den Trailer passend zur Filmkritik), Animationen von Karten, Objekten, Zusammenhängen. Alleine dafür lohnt es sich schon.

  • Schnittstelle zum Internet ist da. Ein Link und ich bin auf der Webseite, oder der Twitter Stream eines vorgestellten Startups wird automatisch integriert. Cool!

Sicherlich gibt es noch mehr, arbeite mich erst mal durch die aktuellsten Wired-Ausgaben.

Ich kann es echt nur empfehlen auch mal zu testen (wenn noch nicht getan). Es ist günstiger (als Print), bequemer (als im Laden kaufen) und interaktiver. Man beschäftigt sich aktiv im Inhalt statt diesen nur passiv zu lesen. Jedenfalls spannend.

Interessant?