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Fokus CEO: Aus Not zum Gründer von airbnb

Heute habe ich im aktuellen Manager Magazin über Brian Chesky gelesen und nehme dies als Anlass, euch etwas mehr über ihn zu berichten. Seine Geschichte ist natürlich eng mit seinem aktuellen Unternehmen verbunden: Airbnb.

Airbnb ist ein Marktplatz für Zimmer. Anstatt ein Hotel zu buchen, kann ich hier direkt bei Privatpersonen mir ein Zimmer für eine Nacht reservieren. Dies hat für mich als Gast den Vorteil, dass es zum einen günstiger ist und zum anderen oft auch persönlicher. Auf der anderen Seite können so Leute recht einfach ein weiteres Zimmer untervermieten oder etwas Geld verdienen, wenn sie mal für ein paar Tage weg sind. Airbnb hat derzeit die größte Plattform für diese Dienstleistung und von einiger Zeit über 112 Millionen USD an neuem Kapital eingesammelt. Damit ist Airbnb über 1 Mrd. wert. Yuri Milner ist auch Investor mit gut 40 Millionen $.

Angeblich kam ihm die Idee für airbnb als er auf Jobsuche in San Francisco war. Er hatte vorher auf Rhode Island Industriedesign studiert, also ein Studium welches nicht unbedingt einem zum Internetunternehmer verleitet. Jedenfalls kam er mit einem Bekannten auf die Idee, dass sie ihre WG für ein paar untervermieten Tage könnten, damit Brian damit die Miete bezahlen könnte. Sie boten Konferenzteilnehmer aus der Region ein Zimmer fürs Wochenende an inkl. Frühstück. Angeblich war die Reaktion der drei ersten Gäste so gut, dass Brian daraus mehr machen wollte. Daraufhin hat er mit seinem Co-Founder also eine Webseite gebaut, welche anschließend sehr groß geworden ist. Heute gibt es Angebote für Zimmer in über 160 Ländern und 16.000 verschiedenen Orten. Und ein Unternehmen zu bauen, welches innerhalb von 3 Jahren einen Marktwert von >1 Mrd hat, dass ist doch mal eine sehr ordentliche Leistung.

Ich mag an dieser Geschichte einfach, dass airbnb nicht geplant war. Wie viele erfolgreiche StartUps enstand die Idee aus einer Not heraus: er hatte kein Geld für die eigene Miete. Not macht kreativ und in diesem Fall auch erfolgreich. Vermutlich hatte er schon immer das Potential für einen Gründer und durch gewisse Umstände ist er dazu gekommen. Ich schätze, dass auch andere Leute eine ähnliche Idee hatten, aber Brian war der erste, welche die Idee in dieser heutigen Form umgesetzt hat, ein Team zusammenstellen konnte und im Jahre 2008 trotzdem irgendwie an Geld gekommen ist für sein Projekt.

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