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13 Bücher die ich Jedem empfehlen kann

Ich stelle immer wieder fest, wie wichtig mir Bücher sind. Als Kind habe ich soviel gelesen; bestimmt 4-6 Bücher im Monat. Ach, das war eine schöne Zeit.

Jetzt versuche ich immer noch viel zu lesen. Dazu gehören Blogs, Magazine und klassische (gedruckte) Bücher. Mein Zielwert ist mindestens ein Buch pro Monat, oft sind es 2. Dabei achte ich darauf, dass ein Buch pro Monat Prosa ist (z.B. Wirtschaftsbücher, Wissenschaftlichen, Politik, Gesellschaft) und das zweite Buch dann ein Roman (ich liebe Fantasy, Utopien und historische Erzählungen).

In diesem Beitrag möchte ich euch meine Top-Bücher vorstellen. Alles Bücher, die ich zu Ende gelesen habe und jedem meiner Leser empfehlen kann. Egal ob du Gründer bist, Student, Unternehmer oder einfach nur interessiert. Jedes dieser Bücher hat mich geprägt, mir geholfen und mich weiterentwickelt.

Meine Top 3 Bücher

Meine Bücherauswahl

Dale Carnegie – Wie man Freunde gewinnt (die Kunst beliebt und einflussreich zu werden).

Der Titel mag zwar abschrecken, doch ist es eines der besten Bücher der Welt. Es wurde 1936 geschrieben und ist bis heute gültig. Es hat sich nichts geändert. Das Buch beschreibt kleine Lektionen und Anekdoten im Umgang mit Menschen. Gerade als Kind hat es mir geholfen, als ich noch ein vorpubertärer Streber war, der immer in der ersten Reihe gesessen hat (wir wissen doch, die coolen Kindern sitzen hinten im Bus).

Das Buch gibt Einblicke, wie man mit Menschen umgehen sollte. Wichtige Lektionen wie: „Die hohe Kunst, Menschen richtig zu behandeln“; „Der gute Zuhörer ist der beste Gesellschafter; „Beim Streiten kann man nur verlieren“.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der viel unterwegs ist; der mit Menschen arbeitet; wer öfters auch Ansprachen und Reden halten kann; wer in einem Geschäft aktiv ist, wo Beziehungen eine Rolle spielen.

Timothy Ferriss – Die 4-Stunden Woche (mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben)

Diese Buch hat eigentlich nur eine wichtige Botschaft: Versuche dein Leben nicht mit Geldverdienen zu verschwenden, sondern mache das was dich glücklich macht. Wir alle arbeiten so viel und hart – und wofür? Rente mit 65? Irgendwann die Pause zu machen, die wir jetzt brauchen?

In dem Buch geht es darum, dass du dir klar machst, was du eigentlich willst. Sicherlich stand auf der Wunschliste als Kind nicht „Berater zu sein mit einer 80 Stunden Woche“. Und wehe jetzt kommt ein, „das geht nicht“. Natürlich geht es. Lass dich fallen. Aber dies ist ein anderes Thema.

Jedenfalls ist meine These des Buches: Versuche irgendwie deinen Lebensunterhalt zu bestreiten und minimiere die Zeit, die du dafür brauchst. Alles was über bleibt, investierst du in dich und deine Familie. Sei ein guter Freund (oder Freundin), sei ein guter Vater (oder Mutter). Lerne Sprachen. Reise durch die Welt. Betreibe Hobbies. Geh in die Politik. Mach etwas aktives aus deinem Leben. Lebe dein Leben und sei nicht nur ein Geldverdiener.

Gibt es nicht Orte, wo du schon immer sein wolltest? Hattest du nie das Bedürfnis fließend Französisch oder Spanisch zu sprechen? Und ich bin mir sicher, dass die Ausrede sich so anhören kann: „Ich habe kein Geld dafür“ oder „Mir fehlt die Zeit“. Stimmt nicht! Deswegen ruhig dieses Buch lesen und sacken lassen. Eigentlich wollen wir alle so sein wie Timothy, doch haben wir nicht den Mut dazu.

Keith Ferrazzi – Geh nie alleine Essen (und andere Geheimnisse rund um Networking und Erfolg)

Das Buch habe ich sicherlich schon erwähnt gehabt im Beitrag Netzwerk ist alles. Wie soll ich es beschreiben? Keith schreibt über nichts, was wir nicht wissen. Und doch ist es sehr sinnvoll, sich alles wieder aktiv in Erinnerung zu rufen.

Es geht darum, wie man sein Netzwerk aufbaut und später Geld verdient. Es geht nicht darum, wie ich Geld mit dem Netzwerk verdiene. Kontakte sind nicht dafür da, dass wir aus ihnen Geld rauspressen. Es geht eher darum, dass Erfolg und Größe des Netzwerkes korrelieren. Je mehr Menschen du triffst, desto mehr lernst du. Du hörst von mehr Chancen. Du erweiterst deinen Horizont. Du lernst über dich.

Das Buch beschreibt sehr anschaulich (viele Beispiele aus der Praxis), wie man sein Netzwerk ausbaut: Hausaufgaben machen, Nachhaken, Themen, eigene Veranstaltungen, Multiplikatoren, usw..

Für mich besteht ein Netzwerk aus Freunden, Bekannten und Kollegen – jeder mit einer besonderen Fähigkeit. Mal helfe ich. Mal wird mir geholfen. Es ist ein ewiges Geben und ab und zu ein bisschen Nehmen.

Weitere tolle Bücher, die ich empfehle

Bücherstapel

Bücher aus der Wirtschaft (für Startups, Gründer, Unternehmer und jeder der täglich arbeitet)

Robert Kiyosaki – Rich Dad Poor Dad: Hätten die Top 3 mehr Platz, wäre dieses Buch dabei. Ganz wertvolles Buch für alle, die aufhören wollen des Geldes wegen zu Arbeiten, sondern das Geld für sich arbeiten lassen sollten. Es geht darum dem Rattenkäfig zu entkommen. Dem ewigen Teufelskreis aus Gehaltserhöhung, mehr Geld ausgeben, mehr verdienen, mehr ausgeben, mehr verdienen usw. Gerade nicht BWLer sollte sich dieses Buch durchlesen. Es kann einem die Augen öffnen. Je eher du es liest, desto sicherer ist deine Rente und Zukunft.

Dan Ariely – Predictable Irrational: Ich liebe ihn. Also nicht Dan, aber seine Bücher. Toller Autor. Habe sogar einen seinen Kurse (mit Coursera) belegt. Interessant für uns alle. Es geht darum, wie unlogisch wir Menschen sind. Und wie man diese Fehler in unserem Kopf verwenden kann, damit wir unsere Produkte besser verkaufen oder das bekommen, was wir gerne hätten.

Sunzi – Die Kunst des Krieges: Klassiker. Sollte jeder lesen. Ich lese es sicherlich alle paar Jahre erneut. Kurz, bündig und seit 2.000 Jahren ist alles wahr.

Niccolò Machiavelli – der Fürst: Auch ein Klassiker. Ich las letztens in einem Zeitungsartikel darüber, wie sich der Journalist darüber lustig machte, dass Generationen von BWL Studenten Sunzi und Machiavelli lesen. Ich halte dies für sehr wichtig. Nicht weil wir selber so werden wollen, sondern weil unsere Eltern so sind. Wir wollen doch nur verstehen, welche Tyrannen dieses Land und diese Gesellschaft beherrschen. Demnach, einfach lesen.

Joel Kaczmarek – die Paten des Internets: Der einzige Autor, den ich auch persönlich kenne. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, hatte ich noch mehr Respekt vor den Samwers als vorher. Ich liebe Biografien von erfolgreichen Unternehmer. Und jeder hat seine Schattenseiten. Jeder hat moralische Fehler gemacht und Leute über den Tisch gezogen. Doch am Ende bleibt der Erfolg. Und das Buch beleuchtet sehr gut, wie man Erfolg haben kann – und was der Preis dafür ist.

Brad Feld – Venture Deals: Pflichtlektüre für jeden, der eine Finanzierungsrunde macht. Hier lernst du auf 150 Seiten (nur die sind relevant), das 1×1 der VC-Sprache. Es verhindert eindeutig, dass du etwas unterschreibst, was du nicht verstehen könntest.

John Rolfe – Monkey Business: Gelesen, als Investmentbanking noch cool war (vor 2007). Schon damals (2000) war zu erkennen, dass Investmentbanking ziemlich uncool ist. Stupide Arbeit für viel Geld, nur damit man ein sozialer Vollidiot wird.

Malcolm Gladwell – Tipping Point: Wie auch viele seiner anderen Bücher, einfach nur lesen. Malcolm schreibt eine Handvoll von leicht zu verstehenden und informativen Büchern. Schwer zu beschreiben. Sie helfen dir für alles: Marketing, Führung, Entscheidungsfindung.

Bücher für den Geist (du wirst nicht reich, wenn du diese gelesen hast)

Paulo Coelho – Der Alchimist: Er ist ein begnadeter Autor mit einem tollen Buch. Toll? Nein, das Buch ist wunderbar. So einfach und doch so tiefgehend. Ideal für jeden von uns, der sich manchmal die Frage stellt, was er eigentlich möchte, was seine Ziele sind und wie er glücklich werden kann.

James Redfield – Die Prophezeiung von Celestine: Nicht die Standardliteratur. Ein Buch für den Geist und innere Ruhe. Schwer zu verstehen, wenn man noch nicht offen dafür ist. Und doch erweitert es dich ungemein.

Ich werde diese Liste an tollen Büchern immer wieder erweitern. Man liest nie genug.

Diese Bücher habe ich nachträglich hinzugefügt und sind es wert gelesen zu werden:

Peter Thiel – Zero to One: Sollte jeder Unternehmer sich daran halten und darauf achten, dass sein eigenes Startup die Kriterien erfüllt. Peter weiß, worauf es ankommt.

Ben Horowitz – The hard things about hard things: Interessante Lektüre für jeden, der glaubt ein Startup ist ein leichtes Spiel. Spricht eher CEOs größerer Unternehmen an, doch jeder Gründer kann sich entdecken. Es geht mehr um „Was solltest du nicht machen“ = Fehler die zu vermeiden sind.

Christoph Keese – Silicon Valley: Ich fand das Buch gut, denn es gibt eine umfassende Perspektive für Geschäftsmodelle, Trends, Technologien, Probleme und was noch alles auf uns zukommt.

Wer lieber kurze Aufsätze liest, dem empfehle ich meine Blogliste.

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